03.07.2025

Sommer, Sonne, Parasiten!

Wo auf Reisen und daheim Erreger lauern – und wie man sich schützt

 

Sommerzeit ist Reisezeit – und damit Hochsaison für Parasiten. Ob Fernreise, Camping-Trip oder Badeurlaub am Mittelmeer: Wer sich in der Natur aufhält oder mit Tieren in Kontakt kommt, sollte sich der möglichen Infektionsrisiken bewusst sein. Prof. Dr. Achim Hörauf, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), erklärt, worauf Reisende achten sollten, welche Gefahren oft unterschätzt werden – und warum Kinder besonders gefährdet sind.

 

Mehr Sonne, mehr Parasiten

„Im Sommer verbringen wir einfach mehr Zeit draußen – und damit auch im Lebensraum vieler Parasiten“, erklärt Prof. Hörauf. Vor allem Mücken und Zecken haben bei warmen Temperaturen ideale Bedingungen. Zecken können beispielsweise Borreliose oder FSME übertragen – eine Hirnentzündung, die auch in Deutschland vorkommt. Besonders häufig trifft es Menschen, die viel im Garten arbeiten oder in der Natur campen.

Auch Mücken werden in südlichen Ländern zur Gefahr – nicht nur als Plagegeister, sondern als Überträger von Krankheiten. „Gerade im Mittelmeerraum treten vermehrt Infektionen auf, die früher als tropisch galten“, so der Parasitologe.

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Bildunterschrift: Fühlt sich mittlerweile auch in Deutschland heimisch: Die Tigermücke.
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