07.04.2023

eWHORM-Projekt zur Eliminierung von Wurminfektionen in Subsahara-Afrika gestartet

Afrikanische und europäische Partner bündeln im Rahmen des Projekts eWHORM ihre Kräfte, um gemeinsam den Fahrplan 2021-2030 für vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTDs) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) umzusetzen und die mit Wurminfektionen verbundene Krankheitslast zu reduzieren. DZIF-Professor Marc Hübner und Kollegen konnten erfolgreich EU-Mittel für das gerade gestartete Verbundprojekt einwerben: eWHORM wird mit 7,9 Millionen Euro aus dem EDCTP3-Programm (European and Developing Countries Clinical Trials Partnership) der Europäischen Union und weiteren 3,4 Millionen Euro von der Schweizer Regierung über die nächsten fünf Jahre finanziert.

Von Wurminfektionen sind weltweit etwa 1,5 Milliarden Menschen betroffen. Damit gehören sie zu den häufigsten Infektionen beim Menschen. Parasitäre Würmer (Helminthen) werden häufig durch Insektenstiche oder kontaminierte Erde in Gebieten mit begrenztem Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen oder medizinischer Versorgung übertragen. Diese Infektionen können chronische und schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursachen, wie z. B. lymphatische Filariose (Elefantiasis), Onchozerkose (Flussblindheit), Loiasis (afrikanischer Augenwurm), Mansonellose und Trichuriasis (Peitschenwurminfektion).

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