16.04.2021
DAAD fördert acht neue Globale Zentren für Klima und Gesundheit
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert in einem neuen Programm acht fächerübergreifende „Globale Zentren“ zur Bewältigung weltweiter Herausforderungen. Vier Zentren werden zu Klimafragen, weitere vier zu Gesundheitsthemen und Pandemien forschen und lehren. Das Auswärtige Amt (AA) fördert den Aufbau der Zentren bis 2025 mit rund 22 Millionen Euro.
German-West African Centre for Global Health and Pandemic Prevention (G-WAC) Ghana:
Thema: Globale Pandemien und deren Haupttreiber sowie wesentliche Elemente widerstandsfähiger Gesundheitssysteme im Rahmen des One-Health-Ansatzes
Projektverantwortliche Institutionen: Berlin School of Public Health (Technische Universität Berlin und Charité Berlin) und Universität Bonn (Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie und Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit)
Partner: Kwame Nkrumah University of Science and Technology und weitere
Kurzbeschreibung: Ziel des G-WAC ist es, ein deutsch-westafrikanisches Zentrum für globale Gesundheit und Pandemieprävention mit Sitz am KNUST-College of Health Sciences in Kumasi, Ghana, zu etablieren, das sich der existenziellen Bedrohung der Gesundheit und des Wohlergehens der Menschen durch globale Pandemien widmet. Durch trans- und interdisziplinäre Forschungsprojekte, sollen sowohl die Haupttreiber von Pandemien (z. B. die gesundheitlichen Auswirkungen des Eindringens in den Lebensraum von Wildtieren, die extensiven Landwirtschaft und der Klimawandel oder das Übergreifen von Krankheitserregern von Wildtieren auf den Menschen) als auch auf die wichtigsten Säulen widerstandsfähiger Gesundheitssysteme im Rahmen der WHO (z. B. wirksame Regierungsführung, nachhaltige Finanzierungsmechanismen, angemessene Personalkapazitäten, Verfügbarkeit unentbehrlicher Medikamente und Technologien, verlässliche Gesundheitsinformationen und reaktionsschnelle Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen) unter Verwendung von One-Health-Ansätzen beleuchtet werden.
Komplette Presseveröffentlichung DAAD
Komplette Presseveröffentlichung Uni Bonn
L-R, Prof. Achim Hoerauf (Bonn), Prof. Alex Debrah (KNUST, Ghana), Dr. Linda Batsa Debrah (KNUST, Ghana) and Angelika Kellings (Bonn)
Foto © A. Kellings