26.08.2021

Anti-Para­siten-Forschung von Gates-Stiftung gefördert

Die Bill & Melinda Gates-Stiftung unterstützt das Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immu­nologie und Parasitologie der Universität Bonn bei der Forschung zur Flussblindheit, die durch parasiti­sche Würmer verursacht wird. Für das Vorhaben stehen rund 1,5 Millionen US-Dollar zur Verfügung.

Die Flussblindheit (Onchozerkose) ist vor allem in Afrika sowie Mittel- und Südamerika verbreitet. Blutsaugende Kriebelmücken nehmen von erkrankten Menschen Wurmlarven auf und verbreiten sie weiter. Daraus entwickeln sich geschlechtsreife Fadenwürmer, die sich als Parasiten im Bindegewebe einnisten und so genannte Mikrofilarien produzieren. Sind die Augen davon betroffen, kann dies zur Erblindung führen.

 

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Drei unterschiedliche Anschnitte eines weiblichen Wurms im Knoten nebeneinander: Dunkelrot ist die Färbung des Wolbachia-Oberflächenproteins. Bei den Wolbachien handelt es sich um endosymbiontische Bakterien, die in der Unterhaut und in den Embryonalstad/IMMIP / Uni Bonn